Mittwoch, 9. Oktober 2024

Todeserleichterung

 



Wie tief ich verachte Gestorbensgeflenne!

Narzisst, Parasit und Erbärmling hält fest.

Ein guter, gesunder, nicht degenerierter

aufrichtiger Mensch sieht den Todesfall so:


Erleichtert, wenn stirbt wer: er hat seine Ruhe

nun endlich bekommen und sorgt sich um nichts.

Schmerzleidender oder von Leere Gequälter:

das elende Leben ist für ihn vorbei.


Für den, der schon tot, Empathie sich erübrigt,

das sorgende Herz leidet weniger mit.

Aufatmenstriumpf gegen Leid, Dreck und Leere;

süß spielt der Gedanke: "Und morgen dann ich".