Erhobnen Hauptes zelebriere ich ein Leben
es selbst lang einsam, ungeachtet, ungeliebt.
Auf höchstem Gipfel stehend hebe ich mein Haupt,
obgleich nur unten etwas ist zu sehen:
weshalb die Ehre meiner Blicke gilt dem Leer?
Wo ist die Hand, die zart genug, die Einsamkeit zu sprengen?
Wo ist ein wahrhaft Mensch, des Achtung mir von Wert?
Wo ist ein Mädchen, rein genug zu lieben?
Auf dieser Welt das Nichts ist beste Wahl,
und jeden Tag wächst die Gewissheit unermesslich,
dass dem so ist. Ich bin ein edler kalter Mann
mit einem Herz aus allem, was ein Mädchenherz begehrt.
Ein Herz, des Schatz auf bessre Welten wartet.
2013