Mittwoch, 24. Mai 2017

Selbsthymne





Erhobnen Hauptes zelebriere ich ein Leben
es selbst lang einsam, ungeachtet, ungeliebt.
Auf höchstem Gipfel stehend hebe ich mein Haupt,
obgleich nur unten etwas ist zu sehen:
weshalb die Ehre meiner Blicke gilt dem Leer?

Wo ist die Hand, die zart genug, die Einsamkeit zu sprengen?
Wo ist ein wahrhaft Mensch, des Achtung mir von Wert?
Wo ist ein Mädchen, rein genug zu lieben?

Auf dieser Welt das Nichts ist beste Wahl,
und jeden Tag wächst die Gewissheit unermesslich,
dass dem so ist. Ich bin ein edler kalter Mann
mit einem Herz aus allem, was ein Mädchenherz begehrt.
Ein Herz, des Schatz auf bessre Welten wartet.



 2013

Montag, 22. Mai 2017

Hitzetag in Kasachstan




Ein laues Wau im Hof erschallte,
pariert aus grauem Stall im Nu:
aus faulem Maul kam das geballte
genervte Muh der guten Kuh.

Im Schatten wateten die satten
früh müden Hühner wie im Feucht;
im Garten warteten die Ratten
von etwas Leuchtendem verscheucht.

Das Steppengras sich kaum bewegte,
wie Stallgeruch stank all die Ruh, -
da kam von Sonstwo das erregte
ums Kalb besorgte Muhkuhmuh.


 5.2014

Sonntag, 21. Mai 2017

Das Genie




Das Genie ist sicher nie
nur Genie: es ist auch Mensch,
es ist auch Junge, Mann und Greis.
Ihm fehlen Worte, ihm fehlt Fleiß,
es ist - welch Blasphemie - normal,
und genial nicht jedesmal.

Was fasziniert uns am Genie?
Es ist von dieser Welt, wie wir,
wuchs auf um die Ecke hier,
tat es und hatte es uns gleich,
und ist dennoch am Geiste reich,
an dem wir arm, der uns nicht gleicht.
Drum selber schuld, wen´s nicht erreicht.


 2012

Donnerstag, 18. Mai 2017

Die Königin und der Fänger




Welch lieben Schatz ich dir entführte,
und riss ihn der Familie weg,
o Königin! Mich quält´s Gewissen,
was tat, mich deucht, verkehrt und schräg,
und somit letzter Fang gewesen!
Die Maus, gerade nicht mehr Kind,
was ließ dich diese auserkiesen?
Egal mir weiter, ich veschwind!

Mein bester Elfenfänger, warte!
Schau auf der Mädchen weißes Schön,
erwachsen gar nicht ausgeartet,
und jeder ich die Schönheit gönn:
als ich gar hübscher jene, diese,
der weiße Engel da, und die!
Unter den Helden bist du Riese, -
ein Held, der heiratet, ist Vieh!

Für immer ich allein geblieben
aus tiefem mädchlichen Respekt,
doch was du, Königin, getrieben,
wovon ich hörte, mir suspekt:
du quältest diese Mädchen lange
mit Gerte, Peitsche, Stock und Wachs,
und glichest doch in jenem Drange
jedem vom Schlage üblen Packs!

Nein, Fängermeister, kein Verlangen
beim Pieken, Peitschen, Wachsen fand
den Weg zu mir, unendlich langen,
rutschte nicht aus meine Hand:
mit höchster Zartheit, angemessen
und systematisch tat ich weh
den wunderschönen weißen Mädchen
zu deren eigen Wohl, versteh!

Tun das nicht alle Diktatoren
von sich behaupten, wie du?
Despotisch, eitel, unverfroren, -
o nein, ich setze mich zur Ruh,
nie wieder werd ein Kind ich stehlen,
damit - was niemals werd verstehn -
du und Prinzessinnen es quälen,
lassen´s in Tränen aufgehn!

Hast reden gut, dein Herz nie liebte,
lebstest nur fröhlich in den Tag,
und keine Angst dich je durchsiebte,
was aus den Mädchen werden mag;
hast nie Verantwortung getragen,
tatest die Tat, bekamst den Lohn,
verschwandest wieder, ohne Fragen, -
dein Urteil, Fänger, ist mir Hohn!

Vermag darüber nicht zu richten,
dass du verwöhnt im Schlosse lebst,
selbst schön, und der noch minder Schlichten
Schönheit vor aller Welt vergräbst -
auch mir sind Gier und Geiz zueigen,
auch ich will alles, was mich reizt,
zu meiner Seite waltsam neigen,
die Zartheit küssen, bis sie beißt...

Und dies exakt will ich verhindern!
Ein Held ist, wer sich selbst enthält,
uneigennützig hilft den Kindern,
indem er sie entreißt der Welt!
Niemand schweift aus in meinem Schlosse:
die Mädchen werden süß verwöhnt,
anstatt zu darben in der Gosse,
in welcher man den Trieben frönt!

Gemäß der Zartheit sanft gezüchtigt,
streng unterrichtet in Kultur,
bis die Begierde sich verflüchtigt,
und mädchenartige Natur
den Weg zurück zum Mädchen findet,
welch kuschelkeusch und niemals feucht
in sich den Sinn des Seins begründet, -
dies ist mein Lebenswerk, mir deucht.

Die zarte Haut durch Peitschenhiebe
trägt nie Verletzungen davon;
der Schmerz kanalisiert die Triebe,
und Liebe lehrt zum zarten Schön.
Kein Kobold wird es je besteigen,
das Mädchen mein, wie eine Kuh,
das Suhlverlangen schließlich schweigen
im Mädchen soll, begreife du!

Ich dient, o Königin, der Schönheit
mein ganzes Räuberleben lang,
vorauszusetzen ward Gewohnheit,
dass jeder spürte diesen Drang,
die zarte Schönheit zu besudeln,
in groben Händen zu zerreiben;
in Horror schwarze Phallusnudeln
sah ich an zarten Wangen reiben;

aus reiner Unschuld linden Kindern
sah ich fertile Weiber werden,
bei geldgesegnet hässlich Rindern
schaut ich die jungen Mädchen werben
um das, was Säue Liebe nennen,
um Haus und Hof, um Schwanz und Bett;
ab dreißig alte Weiber flennen,
weil Mannesliebe so unstet.

Und diesem Urwald hast entrissen
die Zartesten, und mir gebracht,
und solltest, edler Fänger, wissen,
was ich mit ihnen stets gemacht:
ich trieb die Welt aus ihren Poren, -
sich Zartheit windet - sieh - im Schmerz,
und wird in Reinheit sich geboren,
und nicht der Welt als Zeugungserz.

Wenn jede Regung unterm Herzen -
nicht über ihm - das Mädchen sucht,
lass ich es fesseln, und durch Schmerzen
wird ihr Befriedigung gesucht.
Die Unschuld wird bewahrt indessen,
und heilig eigne Schönheit gilt.
Nun, Fänger, wessen Interessen
du zu verteidigen gewillt?

So lieb wie schön, so zart wie weise,
strahlst du, o Königin, herab,
und ich entschuldige mich leise,
dass ich das Wort zum Streite gab.
Kein edles Mädchen weißer Zartheit
soll mir entkommen - immerfort
dem Dreck entreiße ich die Reinheit,
bevor´s in diese reingebohrt.


 2.2012

Sonntag, 14. Mai 2017

Vernichtungsfeier

Ein Sonettenkranz



V1. Hellgrau

Der Haut der Jungfern kalter Hauch,
Du rufst, du rufst hinauf!
Berg, Scharen kommen, Horden toben,
Aus blutger Erde schwarzer Rauch.

Die Ersten, weit hervorgeschoben,
Von der Lawine umgelegt.
Uns Augenweide war ihr Todeslauf.
Das Lager untenwärts verlegt,

Sucht Übergänge, krumme Wege!
Ihr junge Eber, Weltgehege
Euch nicht genug, das Herz will hoch.

Ein neuer Anlauf - schlaft ihr noch?
Wenn keiner sieht, glückt euch der Sprint, -
Doch wird der Weg zum Labyrinth.


V2. Rostblau

Eisalabasterästeschwert.
Ein Blick genügt, und ihr gefügt,
Gefangen. Doch Verzweiflung lügt:
Mit Augenbinden rennen hoch

Die nächsten Jünglinge, und doch
Scheint mir, ihr Wiedertod umsonst.
Kein Schritt hinaus aus unserm Loch -
Der Berg nur kost den Wind, der tost,

Wir essen Schuppen, trinken Rost.
Lauft, Horden, Herden, lauft hinauf!
Mein Freund, mein Feind, mein Schatten, lauft!

Wir sind zuviele vor dem Tod,
So werdet rar, so brecht euch dar
Den Alabasterjungfern gar.


V3. Violett


Kniekehlenlanges schwarzes Haar,
Das Brudermörderschwert ist dein,
Und meine Ehr, und meine Pein.
Ich bringe mich als Täter dar.

Hinfort, o Scham, hinweg, Vernunft!
Ich werde hängen, werde hoch,
In lichter Höhe, welche noch
Ist allen zugetane Kunft.

Ich werde, Mächte, Erster sein!
Mein Blut ist Zeuge: Haar ist mein!
Mit tiefer Wunde in den Schnee

Ich falle tief. Mich wärmt der See.
Ihr aber lauft, lauft hoch, lauft weit,
Und seid zum Sturze stets bereit!


V4. Tiefblau

Scheint sonnendunkel dieses gar,
Was mich im Wassertraume quält,
Woran mein Sehnen kalt zerschellt.
Ein roter Abend leckt den Berg.

Welch wundervolles Feuerwerk!
Der Waffen höhere Gewalt
Nimmt an die klarere Gestalt -
Eisfrei der Weg, muss Bruder weg.

Ich, jeder schreit, ich ganz allein!
Mein Körper treibt, vom Wasser rein,
An Ufersand. Ein Wolf mich birgt.

Mein hohes Ziel ist nicht verwirkt!
Selbst schwere Schuld hat, der verwelkt,
Und nicht erneut schockiert die Welt.


V5. Nihilingrün

Ein kühner Zug zum Gipfel fährt.
Maschinen, Karren, Seile, - Gang
Unfassbar sicher, ruhig, lang,
Bis in die Nacht die Ruhe währt.

Dann fallen Schüsse, Pferde tot,
Im Eise Risse blutig rot.
Kartuschenfeuer, Dynamit,
Die Höhe ihnen war Zenit.

Die Leichen trug das Wasser fort;
Langbogenschützen machten tot,
Die noch zu leben sich erhofft.

Wer war denn Schuld am Feuermord?
Er lacht, sein langer schwarzer Bart
Blut sog, dass er nun geht gebückt.


V6. Dunkeleisschwarz

Eis wird sie schneiden, wird sie friern,
Und er, der Bösewicht, entrückt,
Betrachtet fließend Jünglingsblut
Vom Berge runter. Nächte Brut:

Gepanzert, fliegend, sehr erbost,
Entschlossen wild, könnten getrost
Drei Heere schlagen simultan,
Doch ist mit Technik nichts getan:

Ein frostig Wind, nah an der Null,
Der absoluten, peitscht sie kühl
Nach Haus zurück, und Technik lahm.

Der schwarze Bart mit Lächelmund
Grinst breit - sein Bauch noch gesund;
Sie waren wild, sie wurden zahm.


V7. Lieblichlila

Sie werden schreien, bluten, lieben.
Die ihren Müttern noch geblieben,
Und ihre Väter nicht enttäuscht,
Ehrwürdig, fromm, unschuldig, keusch,

Den Brüdern winken hinterher,
Und hoffen still auf ihren Tod.
Sie werden dann die Helden sein,
Seht, Vater, Mutter, - wir sind wer!

Noch sind sie quälzart, niedlich klein,
In Jungen, Mädchen aufgeteilt,
Doch werden bald schon aufgegeilt,

Und schauen nur noch auf den Berg.
Die Jungfern, jeder, grob und fein,
Will schenken seinem Hosenscherg.


V8. Blaugrau

Die rote Nacht wird weiß regiern.
Schnee fällt auf Siedlungen, erschlägt
Fausthagel jeden, der bewegt,
Und Unbewegte holt der Klirr.

Die freie Sicht, die reine Bahn,
Mir Weh, noch nicht bewegen kann
Den heißen Leib nach voller Kür
Des strengen Willens. Mich verführ

Bloß nicht die Rücksicht zum Zurück.
Nein, vorn ist Leben, vorn ist Glück!
Ich schleppe mich so wie ich kann.

Mir bleiben Stunden, Hagel trifft,
Und bricht mir Knochen, - gebt mir Gift!
Gib, Rauschgift, mich hin dem Wahn.


V9. Wintergrün

Sehnsuchtversucht getrieben,
Ziehn neue Jünglinge vorbei.
Des Hagels eisig kaltes Blei
Hat sieben Heere aufgerieben.

Drahtschlanke Körper warten dort,
Für sie ist gut und richtig Mord,
Betrug, Verrat, und Grausamkeit
Für die, dern Schicksal Langsamkeit.

Eisweiße Hände werfen Haar
Zurück, die großen Augen gar
Genießen das Gemetzel süß.

Ein wahrhaft lieblicher Genuß -
Der zarten Jungfern keine flieht,
Weil aus Lieb Gewalt geschieht.


V10. Amphetaminbeige

Zerschellen Jünglinge, o Stein!
Bleib auf dem andern, lass noch sein
Sie für Sekunden, lass sie hoch -
Du wirst sie töten können noch.

Doch rollt Lawine, ihr kein Halt,
Reißt Bäume um mit Gaffern drauf,
Und jene, die fast schon hinauf
Geklettert waren, sterben bald.

Weint, Mütter, rhythmisch, Väter, heult,
Euch windelweiche Kissen holt,
Und nehmt die Jüngsten in den Arm.

Behütet diese sanft und warm,
Bis fünfzehn-siebzehn Jahr vorbei,
Denn sie sind früh genug dabei.


V11. Hirndunkelweiß

Sie werden siebzehn, werden sein
Wie ihre Brüder: gierig, stark,
Entschlossen, mutig, autark;
Wie ihre Schwestern: eitel, schön,

Statt Mannesschweiß den Jungfernwein
Zu trinken dürsten. Eiseshöhn
Verzärteln luftigst kühles Weiß,
Umgarnen duftigst Herzensheiß, -

So spricht man unten von den Fern,
Als Feen stellt sie vor man gern,
Als Engel, grausam und rein,

Als Jungkindmädchen, wehrlos klein.
In Frage steht die Existenz?
Sofort Kopfschuss und Transzendentz.


V12. Feuerseeblau

In Welten weit von dieser,
Wo Reinheit nicht erlischt,
Wenn Haut an Haut sich schlängelt,
Erstehen eingeengelt

Wir Sünder auf zu Jungfern auf dem Berg?
Ist Kreislauf unser Leben? Ein ewiger Betrug?
Denkkunst ist nicht gegeben an jeden, doch der Lug
Schließt jeden in die Arme, und zeigt ihm Berge hoch.

Was nach dem Tode wartet?
Egal mir, tot ist tot.
Im Schnee mein Schreiten rot

Gezeichnet. Meine Karten
Sind Asse. Ich bin König,
Doch schäme mich nicht wenig.


V13. Rubinrot

Hier blüht nur Krieg, hier reift nur Tod.
Wozu ist uns die Welt gegeben?
Sie ist zum Sterben da, zum Leben
Der Himmel leuchtet farbenfroh.

Wir wollen Unschuld essen roh,
Und sind verflucht zu Höllenqualen.
Wer wird sich auf dem Berge aalen
In Alabasterdraht gewickelt?

Ein junger Ganymed die Hand
Streckt aus, doch wird umgerannt.
Greift diese Maid die Jungfer sich?

Nein, hart umzwungen lässt sie mich,
Der Mörder ihr, an sich vorbei.
Ich atme durch - der Weg ist frei!


V14. Todesweiß

Die Gletscher rauchen feuerrot.
Ich bin so glücklich, durch und durch,
Doch nun gewinnt mich tiefe Furcht -
Als einziger entkam dem Tod,

Und stehe nun auf leerem Berg.
Ich seh und starr: ein weites Nichts,
Fata Bergana. Quell des Lichts
War meiner Seele Gier und Geil.

Doch nicht allein? Mich trifft ein Pfeil -
Ein Bogenschütze zielt genau,
Ich schließ mich an dem Leichenstau

Und rolle langsam runter mit.
Nun sprengt den Berg das Dynamit,
Der Haut der Jungfern kalter Hauch.


Meistersonett

Der Haut der Jungfern kalter Hauch,
Eisalabasterästeschwert.
Kniekehlenlanges schwarzes Haar,
Scheint sonnendunkel dieses gar,

Ein kühner Zug zum Gipfel fährt.
Eis wird sie schneiden, wird sie friern,
Sie werden schreien, bluten, lieben.
Die rote Nacht wird weiß regiern.

Sehnsuchtversucht getrieben,
Zerschellen Jünglinge, o Stein!
Sie werden siebzehn, werden sein

In Welten weit von dieser,
Hier blüht nur Krieg, hier reift nur Tod.
Die Gletscher rauchen feuerrot.


 2011

Donnerstag, 11. Mai 2017

Реконкиста




Конкистадор! Рапирою сверкая,
безстыжих мразей яростно карая,
ты молвишь, свою душу истязая:
она мертва! Но в крóви искупая
металл и руки, пену с глаз сотри,
и вдаль, куда конь рвётся, посмотри!

Вдали она, от солнца замерзая,
за гривой чёрного коня скучая,
пока ты, кровь сердито проливаешь,
чиста, как снег, и верно ждёт тебя!
Не падай духом, а её любя,
и варваров свирепых убивая,
не горя пламенем, - надеждою гори!





 2012

Dienstag, 9. Mai 2017

Гандон




Младая девушка ни чем не привлекала,
так как была глазами чёрти-где.
Машина лужу в окна расплескала,
а я в том баре с друганэ сидел.

Та юнна дама, аккуратно ёрзнув жопой,
минула щель между столами, как бетон
был взгляд её. Мы развели руками оба,
когда на столик наш упал гандон.

Откуда он? Кому? Кто его кинул?
Мы молча рассуждали, охренев,
она же, беглый взгляд на столик кинув,
метнулась к нам, ужасно покраснев.

Мой кент, презерватив измерив взглядом,
ей удивлённо посмотрел в глаза.
Она, схватив гандон, крутнула задом,
и убежала вон, как горная коза.

Я молча думал, виски попивая,
о всяких мыслях, что за месяц накопил,
а друг, скорбя и очень унывая,
решил, что вежливо, но глупо поступил.


 2013

Freitag, 5. Mai 2017

Выпить? Закусить?




Курить и пить опасно, но здоровье
не видно спереди и сзади, сбоку нет,
а, между прочем, кое-что другое
видать конкретно, хочешь или нет.

Кури хоть травку-анашу-любиму -
от курива худеешь, матерь в зад,
а пива банку в день, и ты за зиму
получишь очень неприлично толстый зад.

А люди видят, людям неприятно,
а ты живёшь, мудак, среди людей;
чтоб выразиться кратко и понятно:
коль неуверен, то не ешь, не пей.

На женщин смотришь, карауля бёдра,
по сторонам, когда по улице идёшь;
а сам несёшь ты ноги или вёдра?
В пресс или в пузо себя гордо бьёшь?

Не жри белков, жиров и углеводов,
не пей не капли окромя воды;
калорий много, много и уродов,
из-за которых города - ады.

Можешь, конечно, скушать, коль не болен,
ну, дольку дыни, яблока два-три, -
а коли нет, позорник, силы воли,
перед едой почаще в зеркало смотри.


2013

Mittwoch, 3. Mai 2017

Ахмед




1


"Айгуль, давай дружить!"
"Ой, я была бы рада,
Но как отец сказал -
Я баева награда".

"Фатьма, айда-ка в загс!"
"Ахмед, ты не богат,
Так что мне в жопу загс,
А сам иди ты в зад!"

"Постой-ка, Гульнара,
Не хочешь погулять?"
"С тобой? А чей ты сын?
Скажи уж, дай поржать!"

"Я, это, знаешь, ну...
Люблю тебя, Жулдуз!"
"Четвёртой я пойду
За Шамиля - он туз!"

На жопу сел Ахмед,
И письку почесал,
И больше на земле
Он баб искать не стал.

Пошёл Ахмед в мечеть,
Уверовал в ислам;
На бомбе в рай взлететь
Советовал имам.

Не смерть ему страшна,
А что так и не раз
Девицу, что красна,
Не поимеет в таз.



2


Джигит, дружище, саламат-сызбэ,
Какой харощий лошад у тэбэ!
А ты на лошад поезжай к мэнэ,
Пусть каравай пэчот, скажю жэнэ.

Мой старый друг, мне скоро двадцать пять,
Не лошадь же мне, извини, ебать!
Я ждал стрелу амура, как баран,
Пока не сел и прочитал коран.

Там пишут, кто не верит - убивай,
Менты поймают - не переживай:
В рай попадёшь, а там в густой траве,
Коль мученик, получишь семьсят две.

Сэмсят две цэлки? Эт тэбэ зачэм?
Адну-двэ трахнэш, надоест савсэм.
Я в пэрвий год ишо имел жину,
Втарой год нэ-а, щас нэ стал би нэ адну.

Старик, я молод, я хочу ебать!
Я так уже устал дрочить и спать!
Моим дипломом - жопу вытирать!
Без денег, братец, баб мне не видать!

А ты хот вэриш в сэмсят двэ пизды?
Взорватса хочэш, растэрят муды?
Лудэй убит штоб мортвим трахат сук?
Ты ж егоист, нэ мусулманын, друг!

Тебе, чабан, нетрудно рассуждать:
Ты мир не видел, а хотел ебать,
Так ёб всё коз, а я ведь увидал
Кидман и Портман, - ты так не страдал.

Тэбэ мозги ж ебуть о том, чо нэт
Жюрнали, тэлэвызор, ынтэрнэт!
Такых чудэсных баб нэ создал бох,
Вот я в его повэрыт и нэ смох.

Пускай за бога постарался фотошоп -
Но не забыть навек красивых жоп!
Я так хочу, старик, аж не могу!
Свой юный хрен я четверть века берегу!

Падумай харащё, папэй кумыс,
И нэ посмэй губыт лудэй как крыс:
Нэвэрушый павэрыт - ты убъёш,
И в ад, гдэ цэлок нэту, пападёш.



3


Салам, Ахмед, не то-ли ты пузат?
Ты был ведь худощавым год назад.
И держишься за бок, чтоль бок болит?
Культурой физзаняться бог велит!

Шамиль, пророк, пис би апон хим, говорит,
Что тот, кто за фигурой лишь следит,
Тем шахада, намаз, закят, саум,
И, хадж, конечно, не придут на ум.

Постой, саум - так это ж ураза!
А я ведь ем и в рамадан по три раза.
Молиться лень, не жертвую закят,
На дураков намазан твой салят!

И что тогда? Одна лишь шахада,
Как борода оттуда вон туда?
Её не хватит, дабы в рай попасть,
А без неё - так сразу чёрту в пасть.

Ахмед, мне не угроза твой шайтан,
Послушай, где ты так вспотел, братан?
Ну бисмилляй рахмани прям рахим -
Давно тебя я не видал таким.

Так то не пузо, чёртов ты глупец,
А нитроцеллюлоза - и пиздец!
Убью неверущих, где их найду,
И сразу в рай героем попаду.

Бог милосерден, пояс ты сними,
Сядь, почитай писанье, и пойми:
Не создал бог нас, чтобы убивать, -
Зачем бы нас иначе созидать?

Заносчив разум, судит и богов, -
А ты не рассуждай, а будь готов,
То выполнять, о чём учил пророк,
Пис би апон хим, - как ты недалёк!

Далёк ли ты? Там сотни мусульман,
А ты несёшься, как дикарь-кабан,
На рынок с бомбой, чтоб она взорвись!
Ахмед, опомнись, мозгом оглянись!

Пошёл твой мозг к чертовым матерям!
Не мозг моя религия, - ислам!
Вон атеист Kолян - раз, Ромка - два,
Алёха - три, неверующих хва...

Террор ты сеешь, дабы что пожать?
Я не пойму, зачем уничтожать
Людей, что на тебя не держат зла?
На колокольне твоей все колокола?

Они не верят - раз, убью их - два,
Героем буду - три, пусть голова
Взорвётся на хер, к чёрту полетит, -
На целок не иссякнет аппетит.

А если рая нет, а попросту хана?
Тогда не сотни целок - не одна
На член тебе не сядет, ты, чудак,
А сам чертовски молод, ну, мудак!

Что? Если рая нет? Херов вопрос!
Ты свин, Шамиль! Змея! Вонючий пёс!
Вдруг рая нет? Как мне взрываться, как?
Ведь я хотел, чтоб точно, а не так...



4


Привет, Ахмед, дружище, как джихад?

Так я ведь передумал год назад!

И стал теперь конкретным молодцом,
попив кумыс, поговорив с отцом?

Я пил - аж неудобно, как тебе сказать, -
короче, воду, и, не став болтать,
метнулся в храм, уверовал в Христа,
- а от джихада рвота, тошнота.

Да брось, Ахмед, неужто ты таишь
такой теракт, что все своим затмишь?
Смотрю, в Европу собираешь хлам, -
ты что взорвёшь - Кёльнский собор или Нотрдам?

Не вру, Шамиль, Господь мне господин,
Иисус из Назарета его сын.
А я, Господь спаси меня, христианин.

Давай, Ахмед, без духов, по душам, -
я мусульманин скверный, но ислам
не за какие пёзды не предам.
Аж шахаду забыл, так редко я молюсь,
но за тебя я больше, брат, боюсь,
хотя не думаю, что ты себя сгубил,
предполагаю, тёлку полюбил.

Нет тёлки, как и не было в мой век,
но я религиозный человек,
и вот, сам Бог мне веру подсказал.

И чем тебе он, падла, доказал,
что правда - ложь, ложь - правда, зло - добро?

А ты, Шамиль, не так уж и хитро
владеешь мозгом-разумом, о не,
я как-то думал, примеряв пенсне:
фанатик ты, а я лишь вне себя
всё был, дроча, тоскуя, не ебя.

Дурак или придурок ты, Ахмед?
Куда ж ты лезешь, раз там бабы нет?
В рот тебе хер, не понимаю я,
тебе же от хрестьянства не хуя!

Я также, горе мне, дрочу-хочу,
двадцать седьмой безбабный годик проглочу,
но в жизни есть, Шамиль, не только секс.

А что? Культура? Универ? Бифштекс?
Тебя еврей какой-то соблазнил!

И в христианство затянул? Ну ты дебил.

Ахмед, ислам, ну как тебе сказать,
как бабу-стерву, блядь, нельзя бросать!
Тебя поймают, будут бить, пытать,
и смертию непобоятся наказать!

Пускай крадутся, я им не пастух,
но их накажет за неправду Дух.

Эх ты! Бросаешь братьев и сестёр,
а мы тут думали, какой ты джихадёр!
Айгуль на кладбище бы резала кусты,
а Гульнара сажала бы цветы;
Фатьма Аллаху бы молилась за тебя,
Жулдуз рыдала б, глубоко любя,
и получала б "витверенте" от Хамас.
Ты разочаровал всех, пидарас.



 2011-2016

Montag, 1. Mai 2017

Посредственности и Ничтожества





Посредственности чем страшны:
какой режим бы ни был,
они подстроиться умны,
ища покой и прибыль;
им срать на муки жертв толпы,
и жаль им лишь себя, -
кишат, противны, как клопы,
эстетику губя.

Ничтожеств легче отличить
и трудно пожалеть;
совсем не совестно прибить,
и гадостней терпеть.
Вот с человеческим лицом
ничтожество дано:
посредственность увидев в нём
наступите в говно.


 5.2017