Der Abgrund ruft dem Mond zu: "Keine Sonne
am Himmel war, und wird dort niemals sein!"
Der Mond ist blass, er will nicht diskutieren.
Es hjüht und dwallt und bédet, krumm und grumm,
schallt, zhallt, exhallt die Wolken dichter Wald
der dunklen Wesen, uhen tausendkehlen
die Antischatten sachsam: "Redered".
Die zarten Gräser, wissend von dem Tag
streicheln das Barfuss leichter Wanderelfe,
die liegt und fliegt, und Kälte zerrt die Luft
zum Wasser hin, wo kann und ist und bin.
Zum See und weiter, rein ins Panorama
laufen die zarten Elfen Hand in Hand.
Die Nacht lacht hach den jähen Abgrund an:
nicht Grab ist sie, sie Ruhebett der Sonne,
die hauchhaft schläft, das feurige Geherz.
Der Untod treibt derweil Unwesen sein.
Dort ist ein Punkt, ein Selbstdrehangelpunkt,
verlassen, düstern, sonnenfern, ein Nichts
auf traurigem Asphalt. Doch "Redered"
im Wahn aus Selbstbespiegelspiegeln schallt.
Die Elfen schlafen sonnig Zart an Zart.
Der Tag bricht an, und Sonne, Liebe, Licht
uns lächeln keck. Ein Mädchen lacht verspielt.