Nivelle! Milliarden Sterne sah die Nacht,
führ morgen wieder an!
Ein Sprint in das Gewisseste der Welt:
die Heimat Tod, doch vorher noch ein Lauf:
das ist nicht Selbstmord, das ist Offensive!
Schön jeder Meter, den du läufst, Soldat,
bedeutungsvoll ist jeder Atemzug,
wer auf dich schießt, der hat auch seinen Platz,
pulsiert in ihm die Harmonie der Welt.
Die Leute sind so asozial zu mir,
maskierte Augenfressen gucken aus
Verlegenheiten raus; dass ich nicht tret
zeitlupengangs auf Hypochonderschaben.
Alles ist hässlich, aber alles lebt.
Es lebt! Welch Drohung. Dieser Müllsack auch?
Wenn Socken hängst, häng zwei, sonst einsam fühlt
die Eine sich. Die Lebenspandenmie
der nackten netten Opfer. Jeder Tod
ist schrecklich durch die Peinlichkeit, er ist
unpassend zu Konsum und zu Konsens.
Ich sehe Sterne. Ja. Ich sehe, sterbe.
Billionen, Sextillionen will ich sehn!
Auch Niederegger Marzipan mag gerne.
Zerrissen, nicht? Nicht wirklich. Willst du hörn,
mir sei Bequemlichkeit so lieb und wichs,
dass ich nicht kriege, was im Kriege kriegt
der Franzmann, der noch zehn Sekunden lebt?
Nimm du ein Messer, schneide sie dir ab,
Tentakel, Rüssel, die dir aus der Gier
nach überzuckert leichten Lüsten wachsen.
Scharf schmeckt das harte Wasser freier Lust.