Как-то в захолустном Целле,
где бабульки еле-еле
на роляторе туда,
на роляторе сюда,
куда не ведут дороги,
куда не несут и ноги,
где сто лет всё объездную
строят, строят-недостроят,
Тесла новенькая, раз,
у бараков пронеслась.
Значит, двадцать первый век
даже в Целле человек
двадцать лет всё ждал и ждал,
и теперь уж увидал.
Благодарное спасибо
от Реаля до Яволля
всё филáнтропу звучит,
может, Гиферн огорчит;
кто-то в Штáйнхорсте увидит –
это Виттинген обидит.
Im Spiegel blickt der Elefantenrüssel
nur dich allein mit vollem Ernste an;
in Wahrheit passt du dorthin, wo der Schlüssel
oder der Bleistift sich verstecken kann.
Du siehst den Wolf mit bärenschwerem Blicke,
die Ruhe selbst zu sein, ist dein Gefühl,
doch äußert sich dies wenig im Geschicke:
selbst kleine Hunde wuseln nicht so viel.
Ein Berg ist nicht, wer Feuer speit und Rauch,
hoch kann nicht sein, wes reiner Schnee nicht glänzt;
kriechst anstandslos aus schwarzem Erdenbauch
und blickst an wie ein Mull, was du nicht kennst.
Die Horden fallen ein in Nachbars Land:
Was tun wir, Fürst? – Der Bruder wird besiegt?
Hab ich nicht selbst die ganze Zeit bekriegt
den Selbsternannten? Tod dem Usurpator!
Die Hirsche balzen, während Schafe blöken
und alle fallen ordentlich in Blöcken,
stellt alter weiser Mann erheitert fest.
Nomaden aus der Steppe werden gehen,
die Väter haben wildere gesehen!
Dann nehm ich mir des Bruders kahles Land
und herrsche über unermesslich viel!
Das nennst du unermesslich, staunt der Greis,
durchquert dein Reich und grüßt die Magyaren,
zu denen die Kumanen flohn in Scharen.
Besiegt, zerstört, wer waren wir? Wer sie?
Ja, es geschieht, wozu die Phantasie
der mediokren Geister niemals reicht, –
des Mannes schon, der weiter Steppe gleicht.
"Sag, willst du ein Impeachment, Yelü Yi?
Drei Jahre als Khagan sind langsam rum..."
Er überlegte kurz und nahms nicht krumm:
Unsre Bewegung fängt gerade an!
"Sag, was du willst, doch ohne Worte, Yelü Yi!"
Er sagt mit Worten aber: Die ich nahm
als Beute halt, die ich erobern tat,
die sind nun mein, ich lasse die Kitan.
Er hatte es gesagt und hats getan.
Zahlreicher war das Volk, und reicher wars.
Als Kaiser kam zu den Kitan zurück
und gründete die Liao-Dynastie.
"Dich zu vergleichen mit den alten Tang
maßt du dir wirklich an, Abaoji?"
Okay, so er: Wo kommen, sehen, siegen?
"Kirgisen, da!" Besiegt. "Und Tuyuhun?"
Auch die. Tanguten auch. "Besiege nun
zum Spaß aus purer Siegeslust Balhae!"
Er sagt: Das habe ich; bevor ich geh,
schwört mir nur eins: dass nicht wie Toba Wei
mein Volk sich sinisiert und dann verliert
zum Beispiel gegen Jurchen. "Wir, Kitan,
sind dir und dem Vermächtnis untertan,
Liao Taizu, o Apaoka Khan!"
Früher galt das Ideale
als erstrebenswert.
Heute gilt nur das Normale
als aller Ehren wert.
So ist das Minderwertige,
weil in Überzahl,
eben halt normal.
Das ist das Widerwärtige.
Ihr schlugt gemeinsam den Bandit Huang Chao,
doch die Tanguten halten nichts von Kung Fu Tse.
Sie folgen lieber Buddha, Li Renxiao!
Was ist für Generäle schon Kultur?
Was Tempelbau, Musik, Literatur?
Natürlich meutern sie, doch töte sie nicht alle!
Denn zwischen später Song und neuer Liao
dein Volk sehr zeitig aufgerieben wird;
und die Gefahr, die erst die Steppe birgt!
Nicht tu sie hetzen aufeinander, Li Renxiao:
der Kältepol der Erde ist nicht weit,
und einen Ozean der Norden hält bereit.
Wo Re-Harachtes Licht nicht scheint,
Ahura Mazdas Feuer meint,
es sei zum Brennen viel zu kalt,
dort bist du meine Lichtgestalt.
Mein Freund, mein Trickster und ein Gott,
Monolatrie tut dir nicht not.
Lob dir, wie du den Schatten nutzt!
Und danke, dass du Tinke schützt.
Ich hab mit dieser Zartheit nicht gerechnet,
als noch vor zwanzig Jahren dran gedacht,
dass ich mal zwanzig Jahre älter werde.
Ich hab an diese Liebe nicht geglaubt.
Woher kommt in der Einsamkeit die Güte?
Wie kannst, Verlassener, barmherzig sein,
zartfühlend, schützend, herzlich, mild und fein?
Unfassbar, dass das Leben mich nicht brach.
Und edel, dass ich brach das Leben nicht.
All die Enttäuschung, Täuschung, der Verrat
mich nicht für Rache vorbereiten tat.
Da stehst du, Denkmal für Integrität.
Vom hohen Gipfel blickst du in die Welt
und seufzend auf dies einsame Sonett.
Ein Ekelgrinsen ziert des Freundes Fresse,
und die, die reinen Herzens und platonisch,
und eben nicht stuhlgangbefördernd chthonisch
hab einst geliebt, sie widert mich nur an.
Dezent ein Meer aus Scheiße lächelt mir.
Die braunen Bläschen sprühn verspielt und fesch.
Und Cthulhu flüstert: There is only flesh.
Es war ein zuckriges Glasscherbenessen.
In sieben Tagen habe ich sie verdaut.
Ein braunes Bier aus Scheiße wird gebraut
fürs nächste Fest des Dharma und der Tugend.
Wär nicht bereits verdorben ihre Jugend,
käm ich mir vor, als führte ich sie zu,
nein, Scully nicht, doch Fourniret oder Dutroux.
Doch sie kennt selber reichlich "Freundschaft plus".
Warum man Unzucht euphemistisch sagen muss,
erklärt der Brauch der Scheißefresserzeit.
Ich hoffe, ich kann noch die Pizza essen.
Ich wünsche, nicht zu kotzen bei dem Tee.
Selbst eine Hure, die blowjobbt für Cash
ist seelenreiner. There is only flesh.
Samudragupta! Siehst du nicht die Buddhas?
In Stein gemeißelt, zeigen sie den Weg.
Nach Westen reitet zu Shapur dem Zweiten,
den Krieg bereitet gegen die Bereiten
zum Mord am Erbe wirklicher Kultur!
Barbaren da im Norden, nicht zu spät!
Besiegt den Theodosius und geht!
Erschüttert ist die Welt, nun kommt sie um
durch dieses unheilvolle Christentum.
Mach ich mich schuldig, wenn ich nicht
die Schlechten, die mit den Problemen,
anstatt der Besseren wie mich
in meinen Freundeskreis aufnehme?
Wozu den Selbstzerstörern helfen?
Exakter nachgefragt: Wobei?
Ich lobe mir die Exzellenten:
bei denen ist, wenn sie vorbei,
die Zeit des Lebens nicht verschwendet.
Will sehn, wie der Gedanke zündet,
wie Zwei einander pushen hoch,
anstatt dass einer zieht ins Loch.
Sie sehen alles pornographisch
und kennen Liebe nur als Kitsch;
solang ein Mädchen keine Bitch,
findet es sich unschön und affig.
Das Wichsgeficke ohne Bindung
euphemisiert als "Freundschaft plus";
im Grundschulalter schon Entkindung
sich GNTMisieren muss.
Authentisch gilt nur Schimpf und Scheiße,
und nicht das zärtliche Gefühl;
verkifft, versoffen im Gewühl
kaputte Depris, junge Greise.
Wenn da kein Mensch ist,
der dich hält,
sondern Erfahrung einer Emotion,
die vorbeizieht
und Leere hinterlässt,
dann hast du einem Erfahrungsjunkie
dein Herz geöffnet.
Freundschaft, Inspiration, Empathie:
nur Worte, die nichts bedeuten,
die einen Drachen hochfliegen lassen,
aber keinen Menschen besser machen,
und dann fällt alles
ins Bodenlose und noch tiefer.
Für Luftschlösser aus Rauch und Ego
ist kein Fundament sicher;
Stunden herzzerzerrenden Mitfühlens
betrogen von einer Minute Banalität,
und jedesmal beginnst du von vorn,
als lerntest du diesen Menschen erst kennen,
der deinen Rat in den Wind schlägt,
dem deine schlaflosen Nächte egal sind,
für den du nur als Erfahrung,
nicht als Person existierst.
Es gibt bei dir kein richtig falsches Richtig,
ich mach auch nichts so richtig richtig falsch,
was ich auch sage, und egal in welchem Wie.
So viele waren mir wie Schleudersitze,
du bist eine Rakete tief ins All
mit stärkstem Antrieb tiefsten Wohlgefühls.
Du zündest mich wie viele viele Bomben,
und holst mich unbeschädigt, heil zurück.
Was ich auch sag und mach, wie ich auch guck,
dein Blick mir sendet pures pures Glück.
Verträumt und innigstens verkuschelt:
ich schon beim Gucken kuschele.
Was macht sie so? Hauptsächlich fühlen,
verzärtelt Zartestes wie Traum;
kennt jeden Winkel meines Herzens,
an kindlichst reine Welten glaubt.
Wenn Blicke händchenhalten könnten!
Auf ihrer lieblichst zart verwöhnten
eiskalt empfindlich dünnen Haut
mädchenisch niedlicht zartes Lieb.
Zuliebe ihr am Leben blieb,
und hab sie heut noch nicht gefunden.
Schüchterner Schnee verdampft wie kalte Asche,
silberner Sand ergraut im Rad der Zeit;
lang schläft die Welt, ein kraftbewegter Arschtritt
wirft hart die Kugel richtung Ewigkeit.
Wach ist die Nacht, und ich hab keine Ahnung,
wie wir die Erde retten, und für wen;
ich möchte dir nur danken, kleine Anna,
dass ich Tornados, Stürme, Hyperkane kenn.