hinein in die nacht des abends
kein boden zählt deine schritte
die dunklen gleise verstummen
des windes singen ist kälte
an hohen laternen baumeln
sich rettende vor weiß das dunkel
an häusern die unten verschwinden
erahnst du das steigende wasser
die brücke wird lange nicht halten
die sanfte oase der härte
im allesverschlingenden wasser
der nassweichen tiefschwarzen wüste
nichts steigt mit dir hoch fortgetragen
schwimmst du hinauf in die wolken
die schneller im wasser versinken
als atmen wird zwecklose übung
der mond oben wird immer größer
du greifst mit der hand nach der kugel
minuten und diese verschwindet
in fluten und du hinterher
2010