Montag, 28. April 2014

N/D




In dunkler Nacht ist alles eins und fließt,
Gott ist der Tod. So träumte ich von dir,
und du erwachtest in der Nacht und bist
bald Morgenrot, und dann vergehen wir, -
die Sonne grüßt den Logos und das Nichts,
Töten und Sterben, Mittagszeit des Lichts.

König der Welt, o Ich! Ein einsam Wahn,
der alle Zeit vertilgt und sich verzehrt.
Der Vatermörder stirbt, die Lust erwacht,
die Mutter ruft, die Schandtat ist vollbracht.
Der Schrecken süßt das Festmahl und verkehrt
das Erdschwarz himmelwärts, wie abermals getan.


 3.2014