Sonntag, 16. Mai 2021

Кузя

 

 

 

А без тебя так скучно во дворе.
Но мир меняется, и надо привыкать;
да и село мельчает каждый год,
да и куда-то уезжают все.

Приёмник в спальне, будка за окном.
Приснится летом жар от гаража;
в сарай: гусей минуем, не дрожа,
и с Нелей возле Нукаса пройдём.

Samstag, 15. Mai 2021

Fi hero

 

 

 

Ich danke dem ewigen blauen Himmel,
dass du nicht mein Leben hattest,
wie könntest du es sonst ändern
in der Zeit rückwärts
durch deine Blicke, dein Lachen, deine Empathie

dass ich nicht dein Leben hatte,
und Lehren aus Erfahrungen teilen kann,
die mir weniger weh tun,
weil ich sie gemacht habe,
und nicht du

dass du Wirklichkeiten träumst,
die durch meine Träume wandern,
zwischen kalten Wänden meiner Festung
die Wärme deiner Empathie weht,

deine Empathie,
meine Frühlingssonne

Die Elfe

 

 

 

Wie kann es dich geben, o niedliche Mieze!
Verknallt und erkältet ich diese Nacht sitze,
und draußen tut regnen das mächtige Es.

Verträumte, großäugige, liebliche Elfe,
o träumerisch Blickende! Herze mir helfe,
für ab nach Korea schnell fassen den Mut!

Verknallt in die Augen, verliebt in die Blicke,
verfolgt mich des Schickesals schickes Geschicke
bis gleich in den Schlaf, wenn der Nachtdienst vorbei.

 


Der Mensch sagte zu Gott:

 

 

 

Du schenkst mir Leben -
ich leb es eben.

Du gibst mir Halt
halt eben halt.

Nawalt Migtowsky presents:

 

 

 

Tom is a mangina.
Why? Because vagina!

Donnerstag, 13. Mai 2021

Я, Баба, в Бийск!

 

 

 

"Ой, внучек, ты уже ушёл?"
А я лихачу в Жанажол.

А без асфальта 40 шёл,
Что ж, впереди Шабашнажол.

Асфальт! Дорогу уж нашёл;
заправка. Шильд: Арахнажол.

Казах гоняет мяч в футбол;
фигурами: "Каржакнажол".

500 кэмэ - Алтайский Край,
а я устал, пру в Тамамбай.

Жара, аж высунул язык,
но Дайиндык к тому привык.

Прыг-скок, не слушается руль,
иду назад, на Барыкуль.

Встречайте снова, Киялы,
несусь домой в Шагалалы.

J.

 

 

 

Die Nacht weht Zeit in Träumers Herz,
der Tag steht lind im lichten Raum
im Zelt am Abgrund tiefer Nacht
zur Frühlingssonne´ Mittagszeit.

Die gelben Strahlen tief umhüllt
die weiße Dunkelheit des Nichts,
und es ist quasi ein Quasar
im Universum linden Lichts.

Mal reimt sich auf die Dunkelheit
der zweite Atemzug im Takt,
mal ruht das Jetzt. Wacht ohne Zeit
im Traum der Träumer vor dem Traum,

den letzte Wirklichkeit geträumt,
und hinter welcher wartet nichts.

 

Mittwoch, 12. Mai 2021

12.5.

 

 

 

Ein Tag im Glanz der Frühlingssonne,
mit zarten Miezen oder ohne,
mit dicht bewölktem Himmel auch,
mit Regen und vielleicht auch ohne,
jenseits von Zeit und da im Raum,
ein Picknick unterm Weltenbaum.

Tief in den Alptraum Wurzeln schlagen,
ohne dem Träumer viel zu sagen,
doch füllt das Sonnenlicht den Raum,
verträumter, tiefer als der Traum.

Und Regentropfen, Miezen, Blätter
sich hauchzart zeichnen; Lieblingswetter
immer dabei im Herzen, wenn
(die Worte fehlen, das ist schön)

Dienstag, 11. Mai 2021

Einsames Vermissen

 

 

 

Für echte Menchen kann ich mich begeistern,
wie man in den Gedichten liest, durchaus,
doch fehlt es mir an hohen feinen Geistern.
Ich habe Spaß, sobald das Hirn ist aus,
doch würde gern auch kluge Reden hören,
und lerne doch von anderen so gern.

Davon geschwiegen noch, dass vielen fehlt
an Empathie so krass und eklatant,
dass zur Enttäuschung Brechreiz sich gesellt.
Gar jeder ist ein Stück interessant,
doch jener, der sich nicht interessiert,
endgültig alle Sympathie verliert.

Ich würde gerne kennen mehr wie mich,
doch diese warten oberhalb der Welt,
bis ich das Leben, diese Prüfung, schaff.
Nein, so sensibel und intelligent,
empathisch, rein, und dann ein Mädchen noch:
ein Glück, sie zu vermissen bis zum Tod.

Samstag, 1. Mai 2021

Das Streben des Glücks

 

 

 

Alle streben nach Glück,
aber wonach strebt das Glück?
Kleine Anna, du machst süchtig,
wenn du glücklich bist.
Radioaktiv und ansteckend,
verwandelst du alles um dich herum
in einen Hotspot mit höchster Inzidenz.

Verboten, verbotener, Anna,
du bist meine E.
Deine strahlenden Blicke,
dein gütiger Ausdruck
höchster Gefühlstiefe,
zerbrechlich, und doch stärker
als das Schicksal.

Dieser lange harte Winter
erzählte eine Geschichte,
deren Sinn nicht logisch ist,
doch umsomehr fühlisch.
Eine tiefere Story als das Leben selbst,
deren Titel so offensichtlich ist:
Das Streben des Glücks nach dir.

Der Nomade

 

 

 

Wer jagt dich noch, Glück, nachdem du uns zeigst,
dass nur ein Gameover mit dir letztlich kommt,
das Leben und Streben halt eben verliert,
sobald du gefangen, den zweckhaften Sinn.

Entspanntheit und Ruhe und keinerlei Lust
auf Wünsche und Träume und Sehnsüchte mehr,
als wäre ein irdisches Jenseits erreicht.

So kann ich nicht bleiben und muss weiterziehn,
zu dem Unbekannten, nicht dass es mich ruft,
doch was soll ich tun, wenn nichts Not tut zu tun?