In Wahrheit ist alles Zukünftige eitel,
dem Tode geweiht und dem Leben entrissen;
der Saal ist verlassen, der Film flimmert weiter,
doch niemand wird mehr diese Bilder vermissen.
So ist dann auch alles Vergangene nichtig:
hinfort der Betrachter - wer soll sich erinnern?
Das ewige Fließband kennt nur eine Richtung,
am Ende ein Abgrund, verloren für immer.
Wie kann da das sinnlose Jetzt überraschen?
Was immer passiert, darum ist es geschehen,
wer nicht einsam war, wird für immer verlassen, -
im Nichts wird die bittere Einsicht vergehen.
11.2013